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Von der Inflation profitieren viele, nur nicht die arbeitende Bevölkerung!

Infla­ti­on ist eine Umver­tei­lung von Arm zu Reich. Vom klei­nen Spa­rer zum immer liqui­den Groß­kon­zern. Vom arbei­ten­den Bür­ger zum Staat, der sich über Kal­te Pro­gres­si­on und Rekord­steu­er­ein­nah­men freut.

Die­se Infla­ti­on soll­te ursprüng­lich auf maxi­mal zwei Pro­zent begrenzt wer­den. Die EZB mach­te aus die­ser Maxi­mal­gren­ze ein „Zwei­pro­zent­ziel“. Das heißt, sie tut so, als wäre es erstre­bens­wert, dass 100 Euro, die Sie heu­te auf die hohe Kan­te legen, in zehn Jah­ren nur noch 82 Euro wert sind. Oder in 35 Jah­ren nur noch die Hälf­te.

Las­sen Sie sich also nicht täu­schen, wenn der Rück­gang der Infla­ti­on in den Medi­en gefei­ert wird. Ja, vor ein­ein­halb Jah­ren lagen wir noch bei 8,7 Pro­zent Infla­ti­on, also war es noch viel schlim­mer. Aber die 2,3 Pro­zent, die wir im Juli 2024 hat­ten, sind kein Grund zum Fei­ern. Denn güns­ti­ger wird dadurch auch nichts.

Die Lebens­hal­tungs­kos­ten bewe­gen sich nach wie vor auf einem hohen Niveau. Und das merkt man! Erst jüngst sack­te der bekann­te ifo-Index dra­ma­tisch ab und bestä­tig­te damit, was mit Hän­den greif­bar ist: Die Kon­junk­tur­aus­sich­ten sind düs­ter. Die Deut­schen reagie­ren ent­spre­chend:

Eben­falls die­se Woche zeig­ten die Nürn­ber­ger Insti­tu­te GfK und NIM, dass das Kon­sum­kli­ma im Kel­ler liegt – bei sat­ten minus 22 Zäh­ler­punk­ten im Ver­gleich zu kon­stant etwa plus zehn Punk­ten vor Coro­na.

Deutsch­land braucht eine wirt­schaft­li­che 180-Grad-Wen­de – und zwar drin­gend!

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