Sieg für AfD-Landeschef Ansgar Schledde und die Wahrheit: Der frühere Bauunternehmer hatte gegen ein ehemaliges Parteimitglied der AfD geklagt, das im Staatsfunk Falschbehauptungen über Unrechtmäßigkeiten bei der Kandidatenwahl zur Landtagswahl 2022 aufgestellt hatte.
Am heutigen Montag bekam Schledde im Berufungsprozess Recht. Der Beklagte und seine Anwältin waren zur Verhandlung gar nicht erst erschienen. Ansgar Schledde:
„Die bösartigen Behauptungen des Beklagten haben sich als das herausgestellt, was sie sind: Falschaussagen, die einzig getätigt wurden, um der AfD Niedersachsen zu schaden.
Das Urteil fiel nach einem Prozess, in dem der Beklagte vor allem durch Abwesenheit, fadenscheinige Ausreden und Missachtung des Gerichts auffiel. Auch dies legt nahe, wie sehr er das Urteil fürchtete und für wie wenig glaubwürdig er seine eigenen Anschuldigungen hält.
Die von ihm aufgebotenen Zeugen verstrickten sich in Widersprüche. Einer von ihnen, so zeigte sich im Gerichtssaal, sagte ganz bewusst die Unwahrheit. Sollte die Gegenseite gegen das heutige Urteil Einspruch erheben, sehen wir dem sehr gelassen entgegen.“