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Bürgergeld-Murks der FDP: Schlingerkurs zur Wählertäuschung?

Die aktu­el­le Debat­te um den Vor­stoß der FDP, den Monats­satz des Bür­ger­gelds um „14 bis 20 Euro“ zu kür­zen, offen­bart eine merk­wür­di­ge Ver­gess­lich­keit auf Sei­ten des FDP-Frak­ti­ons­chefs Chris­ti­an Dürr.

„Sei­ne Par­tei hat dem Anpas­sungs­me­cha­nis­mus, der das Bür­ger­geld auto­ma­tisch erhöht, wenn die Infla­ti­on ansteigt, selbst zuge­stimmt“, erin­nert Ans­gar Schled­de, Lan­des­vor­sit­zen­der der AfD Nie­der­sach­sen.

„Bei Dürrs For­de­rung nach Kür­zung der Zah­lun­gen lässt er die­ses pikan­te Detail aber uner­wähnt. Das thea­tra­li­sche Gepol­ter der FDP soll die Wäh­ler wohl ver­ges­sen machen, dass die FDP selbst das Bür­ger­geld mit auf den Weg gebracht hat und damit für die Explo­si­on der Kos­ten im Sozi­al­be­reich mit­ver­ant­wort­lich ist.

Jetzt nach Ein­spa­run­gen zu ver­lan­gen, ohne dabei das eigent­li­che Pro­blem anzu­spre­chen – näm­lich die infla­tio­nä­re Inan­spruch­nah­me von Sozi­al­leis­tun­gen durch Zuwan­de­rer – , ist min­des­tens gewagt. Zur Erin­ne­rung, falls die FDP auch das ver­ges­sen hat: Von 2010 auf 2023 stieg der Anteil aus­län­di­scher Emp­fän­ger von 19,6 Pro­zent auf aktu­ell 47,3 Pro­zent.

Was in die­ser Debat­te auch nicht uner­wähnt blei­ben darf: Die Ein­füh­rung des Bür­ger­gelds hat die Bereit­schaft eini­ger Men­schen stark abge­senkt, sich über­haupt eine Arbeit zu suchen. Wie Kri­ti­ker mei­nen, stei­ge auch der Anreiz für Schwarz­ar­beit durch das de-fac­to Grund­ein­kom­men mas­siv.

Das gro­tes­ke Ergeb­nis: Wer noch 40 Stun­den arbei­ten geht, hat am Ende des Monats oft unwe­sent­lich mehr in der Tasche als Leu­te, die noch nie hier gear­bei­tet haben und das auch nicht pla­nen. Auch hier­für gebührt der FDP unser ‘Dank’. Trau­rig, was aus der ehe­ma­li­gen Par­tei des Mit­tel­stands und der frei­en Markt­wirt­schaft gewor­den ist. Zum Glück gibt es eine Alter­na­ti­ve: die AfD!“

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