Die neueste Statistik der Bundespolizei zur Messerkriminalität ist so verheerend, dass man sich fragt, warum sie überhaupt noch veröffentlicht werden darf. Von Januar 2023 bis Juni 2024 gab es insgesamt 1.012 Messer-Delikte allein an deutschen Bahnhöfen! In ganz Deutschland waren es im vergangenen Jahr übrigens an die 9.000 Messerattacken!
Im Zentrum des Messer-Gefuchtels: Hannover! In unserer niedersächsischen Hauptstadt gab es im genannten Zeitraum 46 Fälle, in denen ein Messer im Zuge einer Straftat wie Raub oder Körperverletzung zum Einsatz kam. Auf Platz zwei: Frankfurt mit 44 Fällen. Kaum besser: Hamburg mit 42 Delikten.
Alles, was der „Hardliner“ der CDU, Generalsekretär Carsten Linnemann, dazu zu sagen hat: Mehr Waffenverbotszonen! Gleichzeitig kritisiert er die „Symbolpolitik“ der Innenministerin. Man kann es sich kaum ausdenken.
Besser für die Regierungsparteien wäre es gewesen, diese Zahlen wären nie an die Öffentlichkeit gekommen. Hätte man nicht einfach sagen können: „Ein Teil dieser Antworten könnte die Bevölkerung verunsichern“, so wie es der damalige CDU-Innenminister Thomas de Maizière Ende 2015 tat?
Die Parallele zu 2015 passt übrigens: De Maizière sagte den berühmt gewordenen Satz auf einer Pressekonferenz, nachdem er ein Fußball-Länderspiel Deutschlands gegen die Niederlande kurzfristig hatte absagen lassen – wegen akuter Terrorgefahr. Nach den Anschlägen von Paris verdichteten sich damals die Hinweise, dass Islamisten einen Sprengsatz ins Stadion schmuggeln könnten.
Und wo fand damals dieses Länderspiel statt? Sie haben es erraten: In Hannover! Man kann unserer Hauptstadt wirklich nur gute Besserung wünschen – und dafür starke AfD-Wahlergebnisse!