Ab 2020 wollte man auch in Deutschland Millionen Menschen an die Nadel zwingen, trotz unklarer Nebenwirkungen, trotz Warnungen, trotz begründeter Bedenken von Medizinern weltweit. Als es einige Jahre zuvor um die Frage der Altersfeststellung von Flüchtlingen ging – und manche Ärzte die harmlose Methode des Röntgens der Handknochen vorschlugen – schrien plötzlich genau jene auf, die später die härtesten Verfechter der Impfpflicht sein würden.
Da wäre der Präsident der Bundesärztekammer Frank Ulrich Montgomery zu nennen. Während der Debatte um die Impfpflicht, die nur ganz knapp durch die AfD im Deutschen Bundestag verhindert wurde, erklärte der: Man müsse die „Tyrannei der Ungeimpften“ stoppen, bei Ungeimpften „mehr Härte zeigen“. Man habe es mit „Zuckerbrot“ probiert, jetzt sei es Zeit für „die Peitsche“.
Genau der gleiche Montgomery erklärte zum Thema Altersfeststellung bei Asylbewerbern: „Wenn man das bei jedem Flüchtling täte, wäre das ein Eingriff in das Menschenwohl“. Und weiter: „Röntgen ohne medizinische Indikation ist ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit.“
Besonders krass: Diese Ansicht vertrat Montgomery, obwohl kurz zuvor (Ende 2017) die 15-jährige Mia im rheinland-pfälzischen Kandel von einem Afghanen ermordet wurde, dessen Status als „minderjähriger Flüchtling“ fraglich war.
Genau solche Bluttaten lassen sich also möglicherweise durch das Röntgen der Handknochen bei Einreise verhindern. Und Montgomery sprach sich trotzdem dagegen aus! Ist das nicht ungeheuerlich?