Das Leben in Deutschland wird immer teurer: Strom, Essen, Miete, überall muss der Bürger tiefer in die Tasche greifen. Verantwortlich dafür ist auch die Inflation. Die stagniert seit Jahren auf hohem Niveau und trifft besonders Geringverdiener und Mittelschicht hart.
Wie aus einer Parallelwelt klingen da die neuesten Berichte des Statistischen Bundesamtes und führender Wirtschaftsinstitute. „Die Inflation ist so niedrig wie seit Februar 2021 nicht mehr“, fasst die Tagesschau deren Erkenntnisse zusammen. Was nicht gesagt wird: Die Preise bleiben hoch, zu hoch für viele Deutsche.
„Das deutliche Absinken der Inflation auf 1,6 Prozent ist eine gute Nachricht für Verbraucher und die völlig kraftlose deutsche Konjunktur“, findet Michael Heise, Chefökonom des Vermögensverwalters HQ Trust der Milliardärsfamilie Quandt. Auch andere Experten gehen davon aus, dass die Teuerungsrate weiter sinken wird.
Worüber kaum jemand reden will: Über die Ursachen der Inflation. Gunther Schnabl, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität Leipzig, sieht vor allem die Europäische Zentralbank und ihre „expansive Geldpolitik“ seit der Eurokrise 2010 als Grund für die Teuerung. Hinzukommen die massiven Ausgaben währen der Corona-Krise. Er meint: „Die Preise liegen heute auf einem deutlich höheren Niveau als noch vor der Corona-Zeit.“
Genau das spüren die Bürger tagtäglich. Von den Jubel-Prognosen führender Wirtschaftsinstitute kann sich leider niemand etwas kaufen. Was es deshalb dringend braucht: Massive Steuersenkungen und Neuwahlen!