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In Wil­helms­ha­ven an der See­brü­cke Vos­lap­per Gro­den wird heu­te der bun­des­weit ers­te Anle­ger für die Ankunft von Flüs­si­g­as­tan­kern eröff­net. Ab Mit­te Dezem­ber soll dort das gechar­ter­te Ter­mi­nal­schiff „Höegh Espe­ran­za“ von Tan­kern ange­lie­fer­tes ver­flüs­sig­tes Erd­gas auf­neh­men und wie­der in einen gas­för­mi­gen Zustand umwan­deln.

Dazu Ans­gar Schled­de, ener­gie­po­li­ti­scher Spre­cher der AfD-Frak­ti­on im Nie­der­säch­si­schen Land­tag:

„Deutsch­lands Ener­gie­ver­sor­gung wird mit der Anla­ge ein stück­weit siche­rer. Eine wei­te­re Ener­gie­quel­le stellt die Ver­sor­gung von Wirt­schaft und Pri­vat-Haus­hal­ten auf eine etwas brei­te­re Basis. Das ist gut so. Grund zum Jubeln ist das Wil­helms­ha­ve­ner Bau­werk trotz­dem nicht.

Die ver­fehl­te Poli­tik der Ver­ant­wort­li­chen aus alter und neu­er Regie­rung zwingt uns das flüs­si­ge Teu­er-Gas auf. Die Lie­fe­ran­ten ver­kau­fen es zu hor­ren­den Prei­sen, und fah­ren pro Schiff gera­de­zu sit­ten­wid­ri­ge Gewin­ne ein. Zah­len fürs Poli­tik­ver­sa­gen muss der End­ver­brau­cher — also wir.

Zudem droht eine Umwelt­ka­ta­stro­phe. Um das schwim­men­de Ter­mi­nal-Schiff frei von Muscheln und See­po­cken zu hal­ten, sol­len jähr­lich über 35 Ton­nen hoch­gif­ti­ges Chlor ins Was­ser ein­ge­lei­tet wer­den. Wel­che Fol­gen das für den Natio­nal­park Wat­ten­meer hat, ist völ­lig unge­wiss.

Fazit: Wer Deutsch­land wirk­lich sicher und umwelt­ver­träg­lich mit bezahl­ba­rer Ener­gie ver­sor­gen möch­te, setzt auf güns­ti­ges Pipe­line-Gas eben­so wie auf die Kern­kraft. In der jet­zi­gen Kri­se muss jede Ener­gie­quel­le vor­be­halt­los und ideo­lo­gie­frei erwo­gen wer­den.

Dafür steht der­zeit aber allein die AfD”

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