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So viel kassieren dubiose „Seenotretter“!

Kri­tik an „See­not­ret­tern“? Das muss jetzt wirk­lich jedem bekannt vor­kom­men. Das The­ma hat die AfD näm­lich seit fast 10 Jah­ren immer wie­der an pro­mi­nen­ter Stel­le for­mu­liert. Der Vor­wurf lau­tet: NGOs schip­pern mit ihren Schif­fen vor der nord­afri­ka­ni­schen Küs­te, um dort Migran­ten abzu­ho­len und nach Euro­pa zu brin­gen. Orga­ni­siert wird die Über­ga­be der Men­schen durch Schleu­ser, mit denen teil offen koope­riert wird.

Dass jetzt — Ende 2024 — die Dis­kus­si­on um die „See­not­ret­ter“ erneut hoch­kocht, hat meh­re­re Grün­de: Zum einen muss­te die Bun­des­re­gie­rung gera­de zuge­ben, dass sie deut­sche NGOs trotz frü­he­rer Kri­tik wei­ter­hin mit Mil­lio­nen­be­trä­gen för­dert. Laut Zah­len des Haus­halts­aus­schus­ses wur­den zwi­schen 2023 und 2026 ins­ge­samt 8 Mil­lio­nen Euro aus Steu­er­geld an die Schlep­per­ge­hil­fen ver­teilt.

Zum ande­ren: Eini­gen CDU- und FDP-Poli­ti­kern scheint die neu­er­li­che Debat­te wie geru­fen zu kom­men, um end­lich mal (öffent­lich­keits­wirk­sam!) gegen die See­not-Akti­vis­ten aus­zu­tei­len. Es sind die glei­chen Poli­ti­ker, die vor weni­gen Jah­ren noch jeden als „rechts­extrem“ dif­fa­mier­ten, der auf die kri­mi­nel­len Machen­schaf­ten hin­wies, die hart­nä­ckig geleug­net wur­den.

Was die Sache nicht bes­ser macht: Laut Bild-Infor­ma­tio­nen ver­such­te Außen­mi­nis­te­rin Baer­bock die Zah­lun­gen an die Schlep­per-Ver­ei­ne im Haus­halt zu ver­ste­cken, indem sie den Mil­lio­nen­be­trag in einen ande­ren För­der­topf umbuch­te. Das sei laut Haus­halts­exper­ten ein „belieb­ter Trick, um umstrit­te­ne Aus­ga­ben zu ver­ste­cken“.

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