Zum Inhalt springen

Wieder mal eine Schnapsidee der Politik!

Wenn die Poli­tik damit anfängt, All­tags­ge­gen­stän­de zu ver­bie­ten, um Gewalt­kri­mi­na­li­tät Herr zu wer­den, dann hat sie sich mit der Wur­zel des Pro­blems ent­we­der nicht beschäf­tigt oder will es gar nicht tun. Und ihr sind die Opfer, näm­lich unbe­schol­te­ne Bür­ger, völ­lig egal.

Mes­ser­ver­bo­te füh­ren ledig­lich dazu, dass nor­ma­le Men­schen, die ein Taschen­mes­ser dabei haben, behel­ligt wer­den kön­nen. Gewalt­tä­ter und Mes­ser­ste­cher hin­ge­gen las­sen sich von sol­chen Geset­zen bekann­ter­ma­ßen nicht abschre­cken.

Denn es mag der Regie­rung ent­gan­gen sein, aber: Jeman­den abzu­ste­chen ist bereits ille­gal. Das hin­dert die Täter auch nicht dar­an.

Erhöh­te Kon­trol­len im öffent­li­chen Raum schmä­lern ledig­lich die Frei­heit der Bür­ger, wäh­rend Kri­mi­nel­le dar­über hin­weg­ge­hen oder im Zwei­fel auf Alter­na­ti­ven aus­wei­chen. Ein Schrau­ben­zie­her in der Lun­ge ist nicht min­der lebens­ge­fähr­lich als ein Mes­ser. Und wo hört man da auf? Wann wird der Ham­mer aus dem Bau­markt sank­tio­niert oder die Haus­halts­sche­ren­ver­bots­zo­ne aus­ge­ru­fen?

Das eigent­li­che Pro­blem sind nicht All­tags­ge­gen­stän­de, son­dern die­je­ni­gen, die sie für Blut­ta­ten miss­brau­chen. Denen müs­sen wir mit der gan­zen Här­te des Rechts­staa­tes begeg­nen und das heißt zual­ler­erst: abschie­ben, wo immer recht­lich mög­lich!

Consent Management Platform von Real Cookie Banner