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Wir gedenken der Opfer der Willkommenspolitik

Der grausame Mord in einem Regionalzug bei Brokstedt ist nun genau zwei Jahre her. Michael Kyrath, der Vater der erst 17-jährigen Ann-Marie, hat seit dem schrecklichen Tag alles daran gesetzt, dass andere Eltern nicht sein Schicksal teilen müssen. Sogar dem Bundeskanzler Olaf Scholz saß er Anfang Oktober 2024 in einer RTL-Sendung gegenüber.

Unmissverständlich machte er dem SPD-Politiker damals klar: „Mit reden kommen wir nicht mehr weiter. Es wird Zeit, dass wir anfangen zu handeln, dringend. Und weiter: „Herr Scholz, wir haben jeden Tag zwischen 24 und 32 Messerattentate in Deutschland. Viele davon enden tödlich. Und jeden Tag, wo wir weiter diskutieren, sterben Menschen, es sterben Kinder.”

Der SPD-Politiker versprach damals Konsequenzen und gab an, bereits „sehr viele Dinge veranlasst” zu haben – etwa schärfere Gesetze und striktere Grenzkontrollen. Heute wissen wir: Es ist nichts Wirksames passiert. Immer wieder werden in Deutschland Menschen bei Anschlägen und Messerattacken ermordet. Der feige Mord an einem Kindergartenkind und einem Held, der es retten wollte, in Aschaffenburg steckt uns noch in den Knochen, während wir diese Zeilen scheiben.

Die Politik hat versagt – und sie versagt immer öfter, immer dramatischer. Michael Kyrath hatte Recht: Mit reden kommen wir nicht mehr weiter. Es wird Zeit, dass wir anfangen zu handeln.

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